Handwerksbetriebe profitieren von regionalen Stiftungen

Im Kammerbezirk gibt es zahlreiche große und kleine Stiftungen. In vielen Bereichen lohnt sich für Handwerksbetriebe die Zusammenarbeit.

Die Handwerkskammer zu Köln hat 2007 die Stiftung „Pro Duale Ausbildung“ gegründet. Im Rahmen der Stiftungstätigkeit wurde 2008 der Wettbewerb „Top-Ausbildungsbetrieb“ ins Leben gerufen, welcher auch im kommenden Jahr ausgelobt wird. Bewerben Sie sich bis zum 31. März 2016 (hier geht´s zum Bewerbungsbogen) und gewinnen Sie ein Preisgeld in Höhe von bis zu 3.000 Euro.

Seit 2012 lobt die Stiftung „Pro Duale Ausbildung“ unter dem Titel „Hans-Langemann-Begabtenförderung“ zudem ein Stipendium aus. Dieses ist inzwischen über das Deutschlandstipendium an den Studiengang „Bauingenieurwesen“ der Technischen Hochschule Köln gebunden. Mittlerweile konnten sechs junge Menschen auf ihrem Weg in beruflicher und/oder akademischer Bildung begleitet werden.

Aber auch andere Stiftungen unterstützen Unternehmen aus dem Kölner Raum bei ihrem sozialen Engagement, wie beispielsweise die Rheinische Stiftung für Bildung, Wissenschaft und berufliche Integration mit Sitz in Köln.

Die Rheinische Stiftung ist eine operative und fördernde Stiftung der beruflich orientierten Bildung. Mit ihrem operativen Bereich verwirklicht die Stiftung ihren Zweck durch ihre fünf Tochtergesellschaften. Seit Anfang 2015 bietet sie mit ihrem fördernden Bereich die internetbasierte Vermittlungsinitiative „Binas – Bildung nachhaltig spenden®“ an. Damit werden vor allem die CSR-Tätigkeiten von kleinen und mittelständischen Unternehmen gefördert (CSR = Corporate Social Responsibility = Unternehmerische Gesellschaftsverantwortung).

Die Stiftung knüpft Kontakte zu gemeinnützigen Bildungsprojekten und nimmt diese bei fachlicher Eignung in die Vermittlungsinitiative auf. Interessierte Unternehmen können sich auf der Internetplattform www.binas.rheinische-stiftung.de über die Projekte informieren. Durch persönliche Beratung einer Stiftungsmitarbeiterin können die Unternehmen Unterstützung in ihrer Förderauswahl erhalten. Kommt es zu einer Kooperation zwischen Unternehmen und Bildungsprojekt, wickelt die Stiftung für das Unternehmen den formalen Spendenvorgang und die inhaltliche Projektbetreuung ab.

Der Mittelfluss läuft zu treuen Händen über die Stiftung, wodurch eine transparente und zweckgebundene Mittelverwendung sichergestellt wird. Die bei dieser Art von „Brückenarbeit“ entstehenden Verwaltungskosten, trägt die Stiftung. So sind die angebotenen Serviceleistungen für die Unternehmen kostenlos und deren Spenden fließen zu 100 % in den sozialen Zweck.