Frischer Wind bei "Jugend in Arbeit plus" zum Frühlingsanfang 2015

Das Programm „Jugend in Arbeit plus“ bewährt sich seit nunmehr 17 Jahren als erfolgreiche Unterstützung für junge Arbeitslose bei dem (Wieder-) Eintritt in die Arbeit. Das wird durch den jüngst veröffentlichten Jahresbericht 2014 unterstrichen. Ein Erfolgsrezept ist das Arbeiten im Netzwerk mit allen beteiligten Institutionen.

Am 20. März 2015 fand das gemeinsame Arbeitstreffen des Netzwerkes von „Jugend in Arbeit plus“ (JA plus) in der Regionalagentur Köln statt. Teilnehmer waren die Mitarbeiterinnen der Regionalagentur als Gastgeber, Kammerfachkräfte der IHK und HWK zu Köln, Akteure der Jobcenter und Arbeitsagenturen, Berater/-innen verschiedener sozialer Träger, sowie ein Vertreter des Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales (MAIS) und ein Vertreter der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung G.I.B. Ziel der Veranstaltung war nach einer Rückschau auf die Umsetzung des Programms seit der 15-Jahr-Feier die thematische Neuaufstellung für die neue Förderphase bis 2020.

Zu Beginn startete das Treffen mit der Vorstellung eines Handbuches "Jugend in Arbeit – Region Köln", dessen einzelne Kapitel mit einer Vorstellung der einzelnen Arbeitsschritte und einem sehr nützlichen Adressenteil die Vertreter/-innen der Netzwerkakteure erarbeitet hatten. Es ist insbesondere als Einarbeitungshilfe und Nachschlagewerk für die Mitarbeiter/-innen der Arbeitsagenturen, Jobcenter, Beratungseinrichtungen sowie Kammern gedacht und könnte Vorbild für die anderen Regionen in NRW sein, in denen JA plus arbeitet. Danach erfolgte ein Impulsvortrag „ Neue Wege einer zielgruppengerechten Ansprache (Social Media)“, der die Selbstverständlichkeit der meisten jungen Menschen im Umgang mit den neuen Medien herausstellte und der Frage nach dem eventuellem Nutzen für „Jugend in Arbeit plus“ nachging.

Lebhafte Diskussionen begleiteten zwei Workshops zu den Themen „Öffentlichkeitsarbeit“ und „Arbeit im Netzwerk JA plus“. Selbstreflektierendes Hinterfragen der eigenen Arbeit spiegelte sich im Workshop „Netzwerkarbeit“ wider, während im Workshop „Öffentlichkeitsarbeit“ der Umgang und Nutzen von alten und neuen Medien diskutiert wurde. In den Pausen wurden eifrig Kontakte zwischen den Netzwerker/-innen geschlossen bzw. vertieft. Von den Beteiligten wurde dieses Netzwerktreffen als sehr gelungen bewertet und eine Weiterführung an einem runden Tischen geplant.