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Messenger- und E-Mail-Marketing

Newsletter-Marketing wird gerne totgesagt, doch hat es von Myspace über Google+ bis hin zu Vine schon so manche Social-Media-Plattform überlebt. Nicht ohne Grund, denn in der Praxis sind Newsletter nach wie vor ein effektives und kostengünstiges Mittel zur Kundenbindung. Darüber hinaus eignen sie sich auch gut zum Abverkauf von Produkten. Der Grund, warum Newsletter ein schlechtes Image haben und oft als Spam wahrgenommen werden, liegt auf der Hand: Zu viele Unternehmen nutzen sie zu exzessiv und schaden somit nicht nur sich, sondern auch diesem im Grunde genommen hervorragenden Marketing-Kanal. Als Mitgliedsunternehmen der Handwerkskammer zu Köln zeigen wir Ihnen gerne, wie Sie Messenger- und E-Mail-Marketing für Ihre Geschäftszwecke nutzen können und beraten Sie kostenlos. Kontaktieren Sie uns!

Messenger-Marketing

Laut ARD-ZDF-Onlinestudie 2020 nutzen 78 Prozent der Internetnutzer in Deutschland den Instant-Messaging-Dienst Whatsapp, der damit hierzulande zum Quasi-Standard geworden ist. Andere Dienste wie Messenger, Snapchat und Telegram liegen deutlich abgeschlagen dahinter. Dieses Nutzungsverhalten hat auch Auswirkungen auf das Messenger-Marketing, dem nach einer kurzen Welle der Euphorie 2018 nicht die erwartete Online-Marketing-Revolution gelang, da Whatsapp Unternehmen bislang nur in sehr geringem Umfang den Zugang zu seinem Dienst gewährt. So darf die Broadcast-Funktion, die einem Newsletter ähnelt und für das Marketing äußerst relevant wäre, von Unternehmen bislang nicht genutzt werden.

Für die Kommunikation mit Kunden und den Support kann jedoch die kostenlose „WhatsApp Business App“ verwendet werden. Sie unterscheidet sich nur unwesentlich vom „normalen“ Whatsapp, jedoch kann man zusätzlich Unternehmensinfos eingeben, einen Produktkatalog anlegen sowie automatisierte Antworten (z.B. Abwesenheitsnachrichten) einrichten. In einem engen Rahmen können Unternehmen WhatsApp Business auch fürs Marketing einsetzen: So kann man per Status-Meldung auf aktuelle Angebote, neue Produkte oder Arbeiten hinweisen. Kunden, die die Unternehmensnummer eingespeichert haben, bekommt den „Status“ dann angezeigt.

5 Tipps zum E-Mail-Marketing

Der Aufbau eines E-Mail-Verteilers braucht Zeit, lohnt sich aber. Obwohl Abmahnungen selten sind, darf man Bestandskunden nicht ungefragt zum Newsletter-Verteiler hinzufügen. Vorgeschrieben ist ein so genanntes Double-Opt-in-Verfahren: Interessenten müssen ihre Mail-Adresse in das Anmeldeformular auf der Website eingeben und in einem zweiten Schritt die Anmeldung bestätigen. Wird ein Newsletter analog beantragt (z.B. über einen händischen Listeneintrag), muss auch hier die Anmeldung per E-Mail vom Empfänger bestätigt werden.

1.       Newsletter: Braucht man ein Newsletter-Tool?

Prinzipiell kann man einen Newsletter zwar über ein „normales“ E-Mail-Postfach versenden, das Mailing jedoch nicht personalisieren. Wenn man sehr viele Empfänger in das BCC-Feld setzt, ist außerdem die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Newsletter im Spam-Ordner landet – und von gar niemandem gesehen wird. Daher empfiehlt sich diese Vorgehensweise nicht. Über die Kombination von Outlook und Word kann man zwar personalisierte Serienmails verfassen, jedoch ist auch davon abzuraten, da die Gestaltungsoptionen limitiert sind, es oft zu Darstellungsfehlern kommt, es keine Analyse-Möglichkeit gibt und auch hier die Gefahr besteht, als Spam eingestuft zu werden. Hinzu kommt die händische Pflege der Verteilerliste, was lästig und rechtlich äußert problematisch ist, da Newsletter immer einen Abmelde-Link enthalten müssen. Daher sollte man für das E-Mail-Marketing in jedem Fall auf einen spezialisierten Dienstleister zurückgreifen. 

2.       Anbieter-Check: Welches Newsletter-Tool ist das beste?

Im Netz findet man eine Vielzahl an Newsletter-Tool-Tests, die im Grunde alle das gleiche Ergebnis haben: Es kommt drauf an, was man braucht und wo die eigenen Prioritäten liegen. Besonders kleine Handwerksunternehmen werden nur selten den vollen Funktionsumfang der Dienste ausschöpfen, weshalb sie in den meisten Fällen mit nahezu jedem Newsletter-Tool zufrieden sein dürften. Wer einen deutschen Anbieter möchte, kann beispielsweise Cleverreach oder Sendinblue nutzen, das wohl beliebteste Tool ist das aus den USA stammende Mailchimp. Alle drei Dienste sind bis zu einer gewissen Empfängeranzahl und mit eingeschränktem Funktionsumfang kostenlos.

3.       Design: Wie sieht ein guter Newsletter aus?

Ähnlich wie eine Website sollte auch ein Newsletter responsiv sein, sprich auf einem Smartphone genauso schön dargestellt werden wie auf dem Desktop-PC. Insgesamt sollte die Gestaltung in Einklang mit dem Corporate Design des Unternehmens stehen, also beispielsweise die gleichen Farben und Schriften wie auf der Website benutzt werden. Die Einbindung von starken Bildern ist ebenfalls Pflicht, damit beim Empfänger Lust erzeugt wird, weiterzulesen. Nicht zuletzt sollte der Newsletter gut strukturiert sein.

4.       Inhalt: Wie sollte ein Newsletter aufgebaut sein?

Bereits aus der Überschrift muss das Thema des Newsletters hervorgehen und dem Empfänger einen Grund gegeben werden, ihn zu öffnen. Der Newsletter selbst sollte so kurz wie möglich gehalten werden und im Idealfall nur ein Thema haben. Werden mehrere Themen untergebracht, sollten diese nicht zu ausführlich behandelt werden, sondern über einen Teaser-Text nur angerissen und mit einem weiterführenden Link versehen werden. Beim Produktabverkauf ist es außerdem wichtig, einen Handlungsaufruf (Call-to-Action) zu platzieren. Nicht zuletzt gibt es rechtliche Vorgaben: So muss der Newsletter einen Abmelde-Link und ein Impressum (oder zumindest einen Link darauf) enthalten.

5.       Analyse: Wie kann man den Newsletter optimieren?

Um zu überprüfen, ob ein Newsletter erfolgreich war, sollte man ihn analysieren und daraus Schlüsse für den nächsten ziehen.  Die Zustellrate gibt an, wie viel Prozent der Empfänger den Newsletter erhalten haben. Sie sollte möglichst bei 100 Prozent liegen. Die Öffnungsrate ist in der Regel deutlich niedriger. Ein Wert von 25 Prozent kann hier als gut bezeichnet werden. Noch geringer ist die Klickrate, also die Anzahl jener Personen, die dem Handlungsaufruf gefolgt sind und auf einen Link geklickt haben. Als Daumenregel kann man sagen: Liegt sie dauerhaft unter drei Prozent, besteht Optimierungsbedarf. Auch bei guten Öffnungsraten ist es jedoch ratsam, hin und wieder A-/B-Tests durchzuführen. Dabei teilt man die Empfängerliste, versendet den Newsletter in zwei verschiedenen Varianten, analysiert anschließend die Ergebnisse und zieht dann Rückschlüsse für zukünftige Newsletter.

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Axel Kopp

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