Abmahnung
Vor Ausspruch einer Kündigung wegen vertragswidrigen Verhaltens muss der Auszubildende abgemahnt werden.
Hier finden Sie die Antworten auf viele Rechtsfragen aus dem Ausbildungsalltag.
Eine schnelle Orientierungshilfe für Betriebe, Ausbilder und Auszubildende von Abmahnung bis Zugang des Abmahnungs- bzw. Kündigungsschreibens.
Vor Ausspruch einer Kündigung wegen vertragswidrigen Verhaltens muss der Auszubildende abgemahnt werden.
Bei der Arbeitskleidung stellt sich die Frage, ob der Auszubildende oder der Betrieb die Kosten für Anschaffung und Reinigung tragen muss.
Zu den Arbeitspapieren gehören alle Unterlagen, die für das Ausbildungsverhältnis von arbeits- oder steuerrechtlicher Bedeutung sind.
Grundsätzlich ist der Auszubildende - vorbehaltlich anderer tariflicher Regelungen - verpflichtet, Arzttermine außerhalb der Ausbildungszeit zu legen.
Die AsA flex ist für Jugendliche gedacht, deren Ausbildung aufgrund von schulischen und sprachlichen Defiziten oder auch Problemen im sozialen Umfeld gefährdet ist.
In den anerkannten Ausbildungsberufen darf nur nach der bundeseinheitlichen Ausbildungsordnung für den jeweiligen Beruf ausgebildet werde.
Vor Abschluss eines Aufhebungsvertrages sollte stets erwogen werden, ob das Ausbildungsverhältnis nicht durch die Einschaltung Dritter (Eltern, Berufsschullehrer, Ausbildungsberater der Kammer, Lehrlingswart der Innung) gerettet werden kann.
Der Ausbildungsbetrieb ist verpflichtet, dem Auszubildenden die für die Ausbildung erforderlichen Ausbildungsmittel kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Auszubildende müssen während ihrer Ausbildung einen schriftlichen oder elektronischen Ausbildungsnachweis führen. Der Ausbildungsnachweis hilft, den Überblick über die zu vermittelnden Kenntnisse und Fertigkeiten zu bewahren.
Der Ausbildungsbetrieb muss dem Auszubildenden eine angemessene Vergütung zahlen, die mindestens jährlich ansteigen muss.
Die tägliche oder wöchentliche Arbeitszeit für Auszubildende kann im Arbeitszeitgesetz im Jugendarbeitsschutzgesetz, im Tarifvertrag oder individuell in einer Betriebsvereinbarung bzw. in einem Ausbildungsvertrag geregelt sein.
Der Auszubildende hat einen gesetzlichen Anspruch auf Ausstellung eines Zeugnisses, wenn das Ausbildungsverhältnis endet.
Der erfolgreiche Besuch einer Berufsfachschule (also Abschlusszeugnis, nicht bloß Abgangszeugnis) kann auf die Ausbildungszeit angerechnet werden.
Der erfolgreiche Besuch eines schulischen Berufsgrundbildungsjahres früher Berufsgrundschuljahr (BGJ) kann als erstes Jahr der Berufsausbildung auf die Ausbildungszeit angerechnet werden, wenn der Ausbildungsberuf von der BGJ-Anrechnungsverordnung dem entsprechenden Berufsfeld zugeordnet ist .
Der Berufsschulunterricht ist zentraler Bestandteil der Berufsausbildung. In den Berufskollegs wird das für jede Berufspraxis notwendige theoretische Wissen vermittelt.
Die Handwerkskammer überprüft die Verträge vor Eintragung in die Lehrlingsrolle auf ihre Recht- und Gesetzmäßigkeit. Verträge, die nicht den gesetzlichen Voraussetzungen entsprechen, können nicht in die Lehrlingsrolle eingetragen werden.
Ab dem 01.01.2020 wird der Freistellungsanspruch von Auszubildenden gestärkt. Volljährige und minderjährige Auszubildende werden nun von Gesetzes wegen im Hinblick auf die Freistellung von der betrieblichen Ausbildung gleich behandelt.
Das Argument "Wir haben keine eigene Toilette für Frauen" ist leider immer noch oft zu hören, wenn es um Beschäftigung und Ausbildung von Frauen in gewerblich-technischen Berufen geht. Dabei hat sich die Rechtslage längst (seit 1983!) geändert.
Die Kündigung ist nur wirksam, wenn sie von einer zur Kündigung befugten Person eigenhändig unterschrieben ist.
Für jugendliche (= unter 18-jährige) Auszubildende gelten eine Reihe anderer Vorschriften als bei erwachsenen Lehrlingen, da sie noch nicht voll geschäftsfähig sind und den Bestimmungen der Jugendschutzgesetze (s. Jugendarbeitsschutzgesetz) unterliegen.
Alle betrieblichen und außerbetrieblichen Auszubildenden haben künftig Anspruch auf eine Mindestausbildungsvergütung (MAV). Sie gilt für alle Ausbildungen, die ab dem 1. Januar 2020 beginnen.
Der Auszubildende hat sich zu bemühen, die Fertigkeiten und Kenntnisse zu erwerben, die erforderlich sind, um das Ausbildungsziel zu erreichen.
Pflichten des Ausbildungsbetriebes gemäß Berufsbildungsgesetz und Berufsausbildungsvertrag.
Sinn und Zweck der Probezeit besteht darin, dass der Ausbilder prüfen kann, ob der Azubi für den zu erlernenden Beruf geeignet ist und sich in das betriebliche Geschehen einfügen kann. Der Azubi seinerseits soll prüfen können, ob der gewählte Beruf seinen Vorstellungen und Begabungen entspricht und er mit dem Ausbildungsbetrieb zurecht kommt.
Das Mutterschutzgesetz gilt auch für alle schwangeren und stillenden Frauen, die in einem Ausbildungsverhältnis stehen sowie für Praktikantinnen im Sinne von § 26 BBiG.
Die Teilzeitausbildung wird für alle Auszubildenden ermöglicht und stellt eine Alternative zum traditionellen Ausbildungsmodell für alle Interessierten dar.
Der Urlaubsanspruch ist für die gesamte Ausbildungszeit anzugeben und zwar für jedes Urlaubsjahr gesondert.
Grundsätzlich muss die in der Ausbildungsordnung vorgegebene Ausbildungsdauer eingehalten werden. Betrieb und Auszubildende können vertraglich keine abweichende Ausbildungsdauer vereinbaren. Diese kann jedoch unter bestimmten Voraussetzungen von der Handwerkskammer auf Antrag verkürzt oder verlängert werden.
Ob Anmeldung, Freistellung oder Einsicht in die Prüfungsunterlagen, hier haben wie für Sie die wichtigsten Regelungen des Prüfungswesens kurz zusammengestellt.
Warum ist der Zugang des Abmahnungs- bzw. Kündigungsschreibens wichtig? Weil Abmahnung und Kündigung erst wirksam werden, wenn sie dem Auszubildenden (bzw. beim minderjährigen Auszubildenden dem gesetzlichen Vertreter (= i. d. R. den Eltern) zugehen.