
Orthopädieschuhmacher
Berufsbild
Wenn jetzt manche oder mancher denkt: "Es gibt gar nicht so viele Gehbehinderte", dann liegt das an der guten Arbeit der Orthopädieschuhmacher/-innen. Ihre Leistungen sollen verständlicherweise optisch ja gar nicht auffallen. Mit viel handwerklichem Geschick kann dieses Ansinnen der Patienten bzw. Kunden gelingen. Dabei kommt es auf den Grad der Behinderung an.
In enger Zusammenarbeit mit Fachärzten werden die orthopädischen Hilfsmittel wie z. B. Einlagen, Innenschuhe, Bandagen und Beinverlängerungsprothesen nach Gipsabdruck und exaktem Messen - meistens aus Leder und Kunststoffen - gefertigt. Weitere Aufgaben sind die Anfertigung von orthopädischen Schuhen, Aufarbeiten von Konfektionsschuhen nach orthopädischen Gesichtspunkten,Fußpflege und Laufanalysen.
Ein volles Programm, das nur erfüllt werden kann, wenn anatomische Kenntnisse mit handwerklichen Fertigkeiten auf einen Nenner gebracht werden. Schön ist es für die Kunden, dass bei Behinderungen nicht nur geholfen wird, sondern die orthopädischen Hilfsmittel sogar in Schuhe, die aktueller Mode entsprechen, "gekleidet" werden können.
Weitere Informationen zum Berufsbild und zur Ausbildung finden Sie unterwww.berufsinfo.org/Berufe/orthopaedieschuhmacher.html
Landesinnungsverband NRW
www.os-nrw.de