Immatrikulation des 13. Trialen Studiengangs30 Zukunftsmacherinnen und Zukunftsmacher fürs Handwerk

30 junge Menschen. 30 strahlende Gesichter. 30 Zukunftsmacherinnen und Zu-kunftsmacher: Der 13. Jahrgang des Trialen Studiums „Handwerksmanagement“ der Handwerkskammer zu Köln und der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) ist jetzt am CampusHandwerk feierlich immatrikuliert worden. Ihr Ziel: Drei Abschlüsse in viereinhalb Jahren. Mit Gesellenbrief, Meisterbrief und Bachelor of Arts erarbeiten sich die jungen Handwerkerinnen und Handwerker optimale Be-dingungen für ihre berufliche Karriere.

Seit 2010 bietet die Handwerkskammer zu Köln das Triale Studium an - gemeinsam mit der Fachhochschule des Mittelstands (FHM). Seitdem haben über 300 junge Menschen dieses Angebot genutzt. Viele Absolventinnen und Absolventen sind in kürzester Zeit zu gefragten Fach- und Führungskräften für Mittelstand und Handwerksunternehmen geworden – echte Macherinnen und Macher, die für jedes Unternehmen einen Gewinn darstellen. Simone Marhenke, Geschäftsführerin für den Bereich Bildung der Handwerkskammer zu Köln, zollte den frisch eingeschriebenen Studierenden deshalb schon zu Beginn ihrer Karriere Respekt: „Sie haben sich entschieden, mehr zu leisten als andere. Sie haben sich entschieden in einer sehr kurzen Zeit drei Abschlüsse hinzukriegen. Sie haben sich entschieden diesen Weg zu gehen, obwohl die wirtschaftliche Lage in vielen Bereichen derzeit alles andere als gemütlich ist. Hohe Kosten, Inflation, Materialknappheit: Sie lassen sich davon nicht beirren. Sie gehen Ihren Weg trotzdem! Diejenigen, die sich was zutrauen, werden immer mit verschiedensten Hürden zu kämpfen haben und werden diese dann auch bravourös meistern. Diesen Mut finde ich großartig!“

Der 13. Triale Studiengang besteht aus 26 Männern und vier Frauen. Die meisten von ihnen stammen aus dem Bezirk der Handwerkskammer zu Köln. Darüber hinaus gibt es Teilnehmende aus Thüringen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen. Die meisten Teilnehmenden absolvieren ihre Ausbildung im Bereich Sanitär-Heizung-Klima (SHK) und KFZ-Mechatronik. Zudem sind Auszubildende u.a. aus dem Fleischer-, Bä-cker-, Konditoren-, Dachdecker-, Elektrotechnik, Fahrzeuglackierer-, Maurer-, und Tischler-Handwerk mit dabei

Prof. Dr. Anne Dreier, Rektorin und Geschäftsführerin der Fachhochschule des Mittelstands, machte während der Immatrikulationsfeier klar, worauf sich die Auszubildenden und Studierenden die nächsten Jahre verlassen können: „Die FHM verfolgt seit ihrer Gründung das Ziel, Fach- und Führungskräfte für die mittelständische Wirtschaft auszubilden. Dabei orientieren wir uns an den unterschiedlichen Anforderungen aus Wirtschaft und Gesellschaft und qualifizieren unsere Studierenden individuell, sodass sie alle ihre Fähigkeiten und Interessen weiterentwickeln können. Wir verstehen uns als persönliche Hochschule mit kleinen Studiengruppen, einer individuellen Betreuung und einer offenen, innovative Lernkultur in sehr gut ausgestatteten Räumen. Studierende erlangen neben personalen und sozialen Kompetenzen auch Future Skills, die Teil jedes Studiengangs der FHM sind. Sie werden unsere Hochschule mit einem Koffer voller Werkzeuge verlassen, die sie sicherlich in ihrer weiteren beruflichen Entwicklung in den nächsten Jahren gewinnbringend einsetzen können.“

Hintergrund:
Mit dem trialen Studiengang „Handwerksmanagement“ (B.A.). haben (Fach) Abiturienten in nur viereinhalb Jahren die Möglichkeit, neben einer betrieblichen Ausbildung in einem Handwerksberuf gleichzeitig die Weiterqualifizierung zum Handwerksmeister bzw. zur Handwerksmeisterin und das Studium zum Bachelor Handwerksmanagement zu absolvieren. In einzigartiger Weise verknüpft die Fachhochschule des Mittelstandes aus Bielefeld (FHM) an ihrem Kölner Standort gemeinsam mit der Handwerkskammer zu Köln im Trialen Studium die Vorteile der dualen Berufsausbildung und ihren Weiterbildungsmöglichkeiten, mit den Potenzialen eines akademischen Studiums. Bereits zu Beginn wurde das Bildungskonzept vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) mit dem „WeiterbildungsInnovationsPreis 2010“ ausgezeichnet. 2011 folgten eine Auszeichnung durch den damaligen Bundespräsidenten Christian Wulff im Rahmen des Wettbewerbs „Deutschland – Land der Ideen“ und 2012 die Auszeichnung „Germany at its Best“ des Landes Nordrhein-Westfalen.

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