Hackathon 2022 03
Arne Schröder, Handwerkskammer zu Köln

Digitalisierung im HandwerkHackathon 2022

Beim 1. Hackathon sind am 23. und 24. September 2022 in der Handwerkskammer zu Köln kreative Köpfe zusammengekommen, um gemeinsam neue, spannende Geschäftsmodelle zu entwickeln: In gemischten Teams haben Handwerkerinnen und Handwerker aus unterschiedlichsten Gewerken zwei Tage lang mit mobilen Geräten, Sensoren, Computern und weiteren digitalen Devices gearbeitet, diskutiert und getüftelt. Geholfen hat ihnen das Know-how von Digitalisierungsexperten.

Vom Bäcker- bis zum Tischlerhandwerk, von der Elektrotechnik bis zum Bauunternehmen, Dachdecker, Sanitär und Heizung, Dachdecker, Stuck, Metallbau, Elektro, Informationstechnik: Die Handwerkerinnen und Handwerker, die am 1. Hackathon in der Handwerkskammer zu Köln teilgenommen haben, stammen aus den unterschiedlichsten Bereichen des Handwerks. In gemischten Teams ging es daran, neue und innovative Ideen zu entwickeln, Konzepte zu erarbeiten, Alltagsprobleme zu lösen, Arbeitsprozesse zu optimieren - und dabei vielleicht auf die eine oder andere Produkt- oder Geschäftsidee zu stoßen.

Bei dieser spannenden Aufgabe standen ihnen Digitalexperten der Handwerkskammer zu Köln und der Bergischen Universität Wuppertal zur Seite: André Pomp ist an der Uni Leiter des Forschungsbereichs „Semantic Systems Engineering“ am Lehrstuhl für "Technologien und Management der Digitalen Transformation". Zusammen mit seinem Team war er zuständig für das technische und fachliche Know-how, das Anleiten der Workshops und die intensive Begleitung der handwerklichen Arbeitsgruppen. Unterstützt wurden sie vom Leiter der Technischen Unternehmensberatung der Handwerkskammer zu Köln, Joachim Decker, und den beiden Beauftragten für Innovation und Technologie, Christoph Nießen und Steven Teske.

"Beim allerersten Hackathon, der hier in der Kölner Handwerkskammer stattfand, haben wir uns bewusst auf das Oberthema 'Internet of Things' konzentriert. Dabei ging es uns darum, physische und virtuelle Objekte miteinander zu vernetzen und durch Informations- und Kommunikationstechniken zusammenarbeiten zu lassen. Kurzum geht es darum, smarte Sensoren geschickt so einzusetzen, damit Handwerkerinnen und Handwerker bei ihren Tätigkeiten unterstützt, Arbeitsprozesse optimiert und neue Produkt- und Geschäftsideen entwickelt werden", erklärt Steven Teske.

Der Freitag diente als thematische Einführung in das Event, indem die Teilnehmenden mit dem Format und innovativen Arbeitsansätzen vertraut gemacht wurden. Zudem konnten erste Erfahrungen mit der zur Verfügung stehenden Technik gemacht werden, ehe in einem handwerksaffinen Brainstorming Ideen gesammelt wurden. Am Samstag ging es nahtlos mit der intensiven Workshop-Phase weiter: Die einzelnen Teams machten sich konkret daran, übers Konzept hinaus Lösungen zu erarbeiten. Hier kam dann die mitgebrachte Technik der Uni zum Einsatz: Sensoren, Mini-Computer, Laptops mit Programmieroberflächen und vieles mehr.

Moderiert wurde der Hackathon von einem weiteren Digitalisierungsexperten: Innovationscoach Christoph Krause ist Projektleiter beim Schaufenster Koblenz des Mittelstands-Digital Zentrums Handwerk. Partner des Events waren zudem die Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft, federführend dabei deren stellvertretender Hauptgeschäftsführer Peter Ropertz, und die Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH mit Dr. Phil Friedrichsmeier.

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