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Kommunalwahl 2025HWK-Präsident Thomas Radermacher: "Mit anpacken – in der Werkstatt und in der Wahlkabine!"

Am 14. September finden in Nordrhein-Westfalen Kommunalwahlen statt. Stellvertretend für das regionale Handwerk rufen Thomas Radermacher, Präsident der Handwerkskammer zu Köln (HWK), und deren Hauptgeschäftsführer Dr. Erik Werdel zur Wahl auf.

Zusammenleben, Mobilität, Gebühren: Kommunalpolitische Themen betreffen die Bürgerinnen und Bürger vor Ort direkt. Und kommunalpolitische Entscheidungen beeinflussen auch den wirtschaftlichen Erfolg des Handwerks, der sich wiederum auf sichere Arbeitsplätze und die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit handwerklichen Produkten und Dienstleistungen auswirkt. Bei den Kommunalwahlen am 14. September entscheidet sich, wer zukünftig in den Stadt- und Gemeinderäten, Kreistagen und Bezirksvertretungen Verantwortung trägt. HWK-Präsident Thomas Radermacher und HWK-Hauptgeschäftsführer Dr. Erik Werdel sagen, warum sie von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen – und rufen die Bürgerinnen und Bürger auf, ebenfalls wählen zu gehen.

Thomas Radermacher, Präsident der Handwerkskammer zu Köln: "Ich gehe wählen, weil ich als Handwerker weiß, dass starke Regionen nur entstehen, wenn wir alle mit anpacken – in der Werkstatt und in der Wahlkabine. Denn mit ihrem Kreuz auf dem Wahlzettel justieren die Bürgerinnen und Bürger die Grundeinstellungen dafür, welche Zahnrädchen bei kommunalen Entscheidungsprozessen ineinandergreifen. Für das Handwerk geht es dabei um eine ganze Menge: zum Beispiel um ausreichend Flächen für Betriebe, um eine wirtschaftsfreundliche Steuer- und Abgabenpolitik, den Abbau unnötiger Bürokratie, um praktikable Halte- und Ladezonen für Handwerksfahrzeuge im öffentlichen Raum sowie sichere Ausbildungs- und Arbeitsplätze. All dies hilft bei der optimalen Versorgung der Kundinnen und Kunden mit handwerklichen Dienstleistungen und Produkten."

Hauptgeschäftsführer Dr. Erik Werdel: "Ich gehe wählen, weil Demokratie nur funktioniert, wenn wir alle unsere Stimme abgeben und Verantwortung übernehmen. Das Handwerk übernimmt seinerseits nicht nur Verantwortung bei der Gestaltung zentraler Herausforderungen wie der Energie- und Mobilitätswende: Unsere rund 35.000 Handwerksbetriebe in der Region sind Wirtschaftsmotor, Ausbilder, Arbeitgeber und ein wichtiger Teil des sozialen Gefüges. Wir brauchen eine Politik, die die Bedürfnisse des Handwerks kennt, ernst nimmt und fördert – gerade in Zeiten des Fachkräftemangels und der Transformation. Mit Ihrer Stimme können Sie mitentscheiden, wer in den kommenden Jahren die Rahmenbedingungen für unsere handwerkliche Arbeit gestaltet. Nutzen Sie die Chance, um das Handwerk bei Ihnen vor Ort zu stärken – und gehen Sie wählen."

Im Vorfeld der Kommunalwahl 2025 richtet das Handwerk klare Erwartungen an die aktuellen und künftigen politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in den Städten, Gemeinden und Kreisen. Flächennutzung, Abgaben und Steuern, Bürokratieabbau, Mobilität, Ausbildung und Fachkräftesicherung sowie aktive Einbindung des Handwerks in kommunalpolitische Entscheidungsprozesse: Unter dem Motto "Wir können alles, was kommt – wenn die Rahmenbedingungen stimmen!" hat die HWK Köln gemeinsam mit den Kreishandwerkerschaften Köln, Bonn/Rhein-Sieg, Rhein-Erft und Bergisches Land ein ► Forderungspapier formuliert.

In den vergangenen Wochen und Monaten haben das regionale Handwerk und die regionale Wirtschaft in Bonn, Leverkusen, im Oberbergischen Kreis, im Rhein-Erft-Kreis und im Rheinisch-Bergischen Kreis Wahlforen durchgeführt. Dort konnten sich gerade Handwerkerinnen und Handwerker ein Bild der Kandidatinnen und Kandidaten vor Ort machen. Zudem wurden in Köln alle Kandidatinnen und Kandidaten für das Oberbürgermeisteramt (der in Fraktionsstärke im Kölner Stadtrat vertretenen Parteien) dazu eingeladen, einen ► Fragenkatalog zu handwerkspolitischen Fragen zu beantworten. Die Antworten können auf hwk-koeln.de abgerufen werden.