
Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung Masterplan Handwerk am 18.09.2025 im Lichthof des Spanischen Baus, zwischen der Stadt Köln, der Handwerkskammer zu Köln und der Kreishandwerkerschaft.
Kooperationsvereinbarung"Masterplan Handwerk" setzt Zeichen für die Bedeutung des Handwerks als Wirtschaftsfaktor in und für Köln
Stadt Köln, Handwerkskammer zu Köln und Kreishandwerkerschaft Köln unterzeichnen Kooperationsvereinbarung, um die Rahmenbedingungen für das Handwerk zu verbessern.
Das Handwerk ist ein wichtiger Wirtschaftsakteur in Köln und der Region: Die rund 10.000 Handwerksunternehmen in Köln übernehmen Versorgungs- und Servicefunktionen für die Bevölkerung und sind wichtige Zulieferer und Dienstleister für Gewerbe, Industrie und Handel. Mit der Kooperationsvereinbarung 'Masterplan Handwerk' setzen die Stadt Köln, die Handwerkskammer zu Köln und die Kreishandwerkerschaft Köln ein deutliches Zeichen für die hohe Bedeutung des Handwerks als Wirtschaftsfaktor. Für die Stadt unterzeichneten am Donnerstag, 18. September 2025, im Spanischen Bau Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Andree Haack, Beigeordneter für Wirtschaft, Stadtentwicklung, Digitalisierung und Regionales die Vereinbarung. Unterzeichner für die HWK Köln sind Präsident Thomas Radermacher und Hauptgeschäftsführer Dr. Erik Werdel; für die Kreishandwerkerschaft Kreishandwerksmeister Nicolai Lucks und Hauptgeschäftsführer Roberto Lepore.
Der Masterplan verstetigt und unterstreicht das gemeinsame Engagement aller Partner, anstehende Zukunftsaufgaben wie die Verfügbarkeit von Gewerbeflächen, die Umsetzung der Mobilitätswende, die Sicherung von qualifizierten Fach- und Arbeitskräften, Bürokratieabbau und das Gelingen der Energie- und Wärmewende gemeinschaftlich zu lösen und die Standortbedingungen für das regionale Handwerk zu verbessern. Der Masterplan ist die Neuauflage der im Jahr 2015 unterzeichneten 'Initiative zur Förderung des Mittelstands'.
Oberbürgermeisterin Henriette Reker: "Das Handwerk ist ein wichtiger Faktor für den Wirtschaftsstandort Köln. Der 'Masterplan Handwerk' ist deshalb mehr als nur ein Papier – er ist gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ein verbindlicher Akt der Zusammenarbeit. Stadt, Handwerkskammer und Kreishandwerkerschaft bekennen sich hiermit zu einer engen Partnerschaft, die die Rahmenbedingungen für das Handwerk nachhaltig verbessert und auf die Zukunft ausrichtet."
Thomas Radermacher, Präsident der Handwerkskammer zu Köln: "Die Erneuerung des Masterplans ist ein starkes Signal der Partnerschaftlichkeit und der gegenseitigen Wertschätzung zwischen der Stadt Köln und dem regionalen Handwerk. Der Fachkräftemangel, stark gestiegene Energie- und Materialkosten, Lieferengpässe, eine herausfordernde Verkehrssituation und bürokratische Hürden sind Herausforderungen, die uns aktuell begegnen und die es gemeinsam mit der Verwaltung zu lösen gilt. Besonders wichtig ist die berufliche Bildung: Wir erwarten von der Stadt Köln, in die sanierungsbedürftigen Berufskollegs zu investieren, um jungen Menschen attraktive Lern- und Ausbildungsbedingungen zu bieten."
Nicolai Lucks, Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Köln: "Als wirtschaftliches Rückgrat steht das Handwerk für Umsetzung, Wandel, Innovation und die zuverlässige Versorgung der Bürgerinnen und Bürger. Wir sorgen für echte Zukunftsperspektiven und bilden die soziale Kraft der Stadt, beispielsweise durch die vielen Handwerkerinnen und Handwerker, die sich ehrenamtlich engagieren und Verantwortung übernehmen. Deshalb ist es wichtig, dass Politik, Verwaltung und Handwerk gemeinsam die Zukunftsaufgaben angehen, um die Standortbedingungen für das Handwerk zu verbessern. Gemeinsam werden wir den Fortschritt bei der Umsetzung unserer Ziele messen."
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