Wollseifer und Rekers besuchen Handwerksbetriebe (Corona)
Tom Zygmann

Oberbürgermeisterin Reker und Handwerkskammerpräsident Wollseifer besuchen Unternehmen.Kölner Betriebe in Zeiten von Corona

Die Corona-Pandemie stellt die Betriebe in Köln vor eine herausfordernde Situation. Einige Unternehmen können unter besonderen Vorkehrungen öffnen und damit die Versorgung der Kölnerinnen und Kölner aufrechterhalten. Andere Betriebe müssen, um den engen Kontakt zwischen Kundschaft und Mitarbeitenden sicherheitshalber zu vermeiden, zurzeit schließen.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker und der Präsident der Handwerkskammer zu Köln, Hans Peter Wollseifer, haben zwei Betriebe, die sich den erschwerten Bedingungen stellen besucht: Die Bäckerei Ecke in Braunsfeld, die geöffnet hat und den Friseursalon Style & Bloom in der Innenstadt, der zurzeit geschlossen bleiben muss. Bei diesen Besuchen wurde zum einen deutlich, welche Belastung die Betriebe in diesen Tagen und Wochen schultern – und zum anderen der unbedingte Wille der Betriebe, gestärkt aus der Krise hervorzugehen.

„Ich erlebe, wie gerade jetzt die Wertschätzung des Handwerks steigt und Jedem in das Bewusstsein rückt. Egal welche Branche – das Handwerk ist für das Funktionieren unseres Lebens unverzichtbar. Ich habe großen Respekt vor diesen Unternehmen und wie sie in dieser Krise agieren. Mir ist bewusst, dass die starken Einschränkungen des öffentlichen Lebens unsere Wirtschaft hart treffen – insbesondere die Selbstständigen, die kleinen und mittelständischen Betriebe“, sagt Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

Hans Peter Wollseifer, Präsident der Handwerkskammer zu Köln, sagt nach den Besuchen der Kölner Betriebe: „Die Gespräche mit Frau Wolf und Herrn Ecke haben mich schwer beeindruckt. Die beiden stehen heute für alle Handwerkerinnen und Handwerker unserer Stadt. Sie haben unter Beweis gestellt, wie wichtig es ist, in Krisen einen kühlen Kopf zu bewahren und nach vorne zu schauen. Ich weiß, dass das manchmal leichter gesagt ist als getan, aber ich weiß auch: Wir alle müssen das gemeinsam durchstehen, denn ohne das Handwerk geht es nicht. Das Handwerk ist unersetzbar und hat deshalb heute einmal mehr Gesicht gezeigt! Unsere Betriebe sind stark, authentisch und entschlossen. Ich danke Frau Wolf und Herrn Ecke sehr für Ihre Zeit, denn das ist nicht selbstverständlich in diesen Tagen.“

Die Stadt Köln hat Maßnahmen beschlossen, die unter anderem die Absenkung der Gewerbesteuervorauszahlung ermöglichen. Zudem gibt es für Selbständige die Möglichkeit, die Stundung von kommunalen Abgaben und Gebühren zu beantragen und somit Betriebe zu entlasten.

„Oberbürgermeisterin Reker setzt mit unserem gemeinsamen Besuch ein starkes Signal. Sie zeigt, wie wichtig das Handwerk in unserer Stadt ist – und vor allem zeigt sie, wie wichtig ihr persönlich das Handwerk ist. Wir müssen jetzt weiter gemeinsam nach Lösungen für Handwerksbetriebe suchen, und vor allem jetzt schon an die Zeit nach der Krise denken“, so Hans Peter Wollseifer. 

Weitere wichtige Informationen hat die Stadt Köln auf IhrerWebsite zusammengestellt.